E-Commerce: Definition, Rechtslage, Vor- und Nachteile
Zur Definition: Was bedeutet E-Commerce eigentlich?
Welche Vor- und Nachteile bietet E-Commerce?
Die Vorteile
- mit einem Online-Shop erhältst du einen Rund-um-die-Uhr-Verkäufer, der jenseits von Öffnungs- und Arbeitszeiten Kunden dein Sortiment präsentiert und Einkaufsmöglichkeiten bietet
- Online-Shops haben einen geringeren laufenden Unterhalt als der stationäre Handel, da sie nicht auf teure Ladenflächen angewiesen sind
- Unternehmer haben die Chance die junge und mittlere Zielgruppe zu erreichen, die mittlerweile vorzugsweise oder sogar ausschließlich online einkauft
- Werbemaßnahmen im Internet charakterisiert eine hohe Transparenz, deren Rentabilität und Effektivität lässt sich leichter feststellen als bei Offline-Werbemaßnahmen
- du hast generell die Möglichkeit mehr Kunden zu erreichen
Die Nachteile
- eine digitale Infrastruktur für den Online-Handel aufzubauen ist vor allem für Händler ohne großartige technische Expertise eine Herausforderung, wobei all dies mit JTL-Wawi möglich ist
- es ist vor allem in der Anfangszeit nicht unbedingt leicht sich Sichtbarkeit zu verschaffen
- online sehen sich Händler mitunter mit geringeren Margen konfrontiert, beispielsweise durch Preiskampf, höhere Marketingaufwendungen oder durch den Druck von Preisvergleichsseiten
- es gelten strikte gesetzliche Vorgaben was Zahlungsabwicklung, Datenschutz und Sicherheit anbelangt - die Kunden-Interaktion von Angesicht zu Angesicht ist, anders als im stationären Handel, nicht mehr gegeben
- Produkte können nicht "einfach nur" ins Schaufenster gestellt werden, sondern müssen mit Medien wie Produktfotos, Produktbeschreibungen und/oder Videos und Testimonials beworben werden
Online-Bezahlsysteme im E-Commerce: Kundenwünsche gehören berücksichtigt!
- Vorkasse oder Banküberweisung
- Kauf auf Rechnung z.B. mit Klarna
- PayPal
- Kreditkarten von Visa und MasterCard
- Apple Pay
- Google Pay
- und vergleichbare Online-Payment-Dienste
Marketing-Mix und -Strategie im E-Commerce
- Suchmaschinenoptimierung (SEO): Hier wird die Webseite mit Texten und weiteren Hilfsmitteln so optimiert, dass sie zu relevanten Suchbegriffen auf den vorderen Rängen bei Suchmaschinen wie Google und Bing erscheint.
- Anzeigenwerbung (SEA): Es werden zu bestimmten Keywords Anzeigen geschaltet, die normalerweise pro Klick Kosten verursachen. Die Anzeigen tauchen auf relevanten, themenverwandten Webseiten oder direkt in der Google-Suche auf.
- Social Media Werbung: Mit eigenen Profilen in sozialen Netzwerken und beispielsweise über Influencer können sich Online-Händler Sichtbarkeit verschaffen, Umsätze generieren und ihren Kunden und Interessenten zudem "näher" kommen.
- Offline-Werbung: Die Adresse eines Online-Shops könnte und sollte sich auch auf Flyern oder beispielsweise in Schaufenstern befinden, um weiteren Traffic zu generieren.
Webanalyse und Customer-Experience
Rechtliche Bestimmungen im E-Commerce
- jeder Online-Shop benötigt ein Impressum
- es existiert ein 14-tägiges Widerrufsrecht, das du einhalten musst
- Preise sind transparent zu kennzeichnen
- du musst Cookie- und Tracking-Erlaubnisse einholen
- dein Shop benötigt eine AGB